Zum Inhalt springen

Loslassen, immer weiter loslassen: Monatsrückblick Februar 2025

Der Februar ist traditionell der Monat der inneren Reinigung. Das Universum hatte diesbezüglich einige Lehrstücke des Lebens für mich vorbereitet. Egal ob Job, Freundschaften oder Uni-Klausuren: in diesem Monat durfte ich so viel übers Leben lernen, dass sich die vergangenen 28 Tage angefühlt haben wie mehrere Monate. Und natürlich gibt es ganz viele Bilder von der Exkursion in die Niederlande! Aber zuerst:

Der ultimative Hirntest

Der Februar hat mit der Klausurenwoche an der Uni begonnen. Ich hab mir 4 Klausuren in 3 Tagen aufgehalst. Mir war schon klar, dass das viel war. Aber nach der Prüfungsanmeldung war ein Rückzieher auch nicht mehr möglich. Also war mein Motto die Perfektion loszulassen und einfach machen.

Zu der Zeit hatte ich auch noch keine Ahnung, wie eine Klausur an der Uni aussieht und welcher Umfang an Wissen gefordert ist. An dieser Stelle durfte ich ganz viel Versagensangst begegnen und umarmen. Die Versagensangst hat mir geholfen, konsequent beim Lernen am Ball zu bleiben und so wenig wie möglich abzuschweifen. Ich habe gelernt, wie nützlich so eine Angst sein kann, wenn man sie als Antriebsrakete auf den Rücken schnallt, anstatt sie vor sich herzutragen.

Natürlich habe ich meine kräutrigen Helferlein auch um Hilfe gebeten. Mein Lerntee war mit Pflanzen, wie Rosmarin und Gotu Kola gemischt, die den Blutfluss zum Gehirn steigern. Für moralische Unterstützung während der Klausuren haben ich mir Glücksbällchen gerollt. Haferflocken, Honig und Erdnussbutter als Basis gemischt mit kleinen Rohcacaostückchen, Datteln und fein gemahlener Mischung von Zitronenmelisse, Tulsi und Rosenblüten. Zum Schluss werden die Bällchen in Kakaopulver gewälzt und mit Goldpuder bestäubt. Während des Rollens habe ich meine geistigen Helfer und Ahnen gebeten, Inspiration und Hilfe in die Bällchen fließen zu lassen. Jedes Mal, wenn ich eine Frage nicht beantworten konnte, habe ich mir ein Bällchen in den Mund geschoben und eine kleine sensorische Auszeit genommen. Ich habe die Aromen bewusst wahrgenommen und meine geistigen Helfer um Inspiration gebeten. Spätestens als das Bällchen runtergeschluckt war, wusste ich die Antwort oder wie ich weiterschreiben konnte.

Auf diese Weise habe ich alles, was ich bisher im Leben gelernt habe, auf die neue Situation angewendet, um sie bestmöglich zu meistern.

kurz bevor es losgeht: Die Glücksbällchen und ein leckerer Lerntee stehen bereit, um mein Gehirn bestmöglichst bei den Klausuren zu unterstützen. Auch meine Ahnen waren durch das Mammut präsent.

Was nicht 100%ig passt, wird losgelassen

Anfang des Monats habe ich mich um einen Studentenjob beworben, probegearbeitet und es war perfekt! Die Firma geht in Übereinstimmung mit meinen Werten und Vorstellungen, wie ein Job zu sein hat. Die Arbeit macht mir Spaß und die KollegInnen sind liebenswert. Das einzige Manko: die Arbeitszeiten gehen nicht in Übereinstimmung mit den Kräuterkursen und den Uni-Zeiten.

Aus der geistigen Welt kamen ständig Hinweise, dass ich den Job ablehnen soll. Ich verstand die Welt nicht mehr. Das Geld passt, die Leute passen und das mit den Arbeitszeiten…naja, irgendwie krieg ich das schon gebacken, hab ich mir gedacht. Aber in jeder Trance oder Meditation bekomme ich die Botschaft den Job abzulehnen.

Ich hab dann schweren Herzens abgelehnt, weil die Hinweise so penetrant wurden, dass ich sie nicht mehr übersehen konnte.

Und dann ist was passiert, was mein spirituelles Team für mich eingefädelt hat:

Die Antwort auf meine Absage kam. Darin stand, dass sie mich unbedingt im Team haben wollen und dass ich doch als Springerin dann arbeiten kann, wenn es die Uni zulässt.

Perfekt! Genau so, wie es für mich passt! Das war aber erst durch meine Absage möglich geworden. Ein weiteres Lehrstück, das mein spirituelles Team in diesem Monat für mich hatte. Ich darf jetzt üben, all das loszulassen, was nicht genau passt, denn dann eröffnen sich Möglichkeiten, die vorher gar nicht bedacht wurden.

Freundschaft oder Projektionsfläche?

Manchmal werden mir Menschen geschickt, um Teil eines Lehrstücks aus der geistigen Welt für mich zu sein. In diesem Monat wurde mir klar, dass ich Teil eines Lehrstücks für eine andere Person bin.

Aktuell ist eine Frau in meinem Leben, die das exakte Abbild von mir darstellt: Gleiches Alter, fast exakt selber Lebenslauf, ähnliche Traumaerfahrungen in der Kindheit… Am Anfang habe ich gedacht, dass das die Freundin ist, die ich mir manifestiert habe. Doch mit der Zeit sind seltsame Dinge passiert, die so gar nicht in eine Freundschaft passen. Sie hat meine Erfolge kleingeredet und mir gesagt, dass ich arrogant rüberkäme, wenn ich davon erzählte. Sie hat mir stundenlang ihre Probleme erzählt, doch wenn ich Hilfe gebraucht hatte, war sie nicht da. Sie fordert von mir Hilfe ein und wenn ich ihr helfe, ist ihr das aber nicht recht und ich bin wieder arrogant oder ähnliches.

Für mich bedeutet Freundschaft, für einander da zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen und zu feiern.

Bis mir dann während eines Gesprächs klar wurde, dass hier kein Lehrstück für mich aufgeführt wird, sondern für sie. Ich bin die Projektionsfläche von allem, was sie gerne hätte und sich aktuell nicht erlaubt. Ich bin für sie ein wandelnder Trigger und wenn ich den Mund aufmache, sage ich Dinge, die Wünsche tief in ihr zum klingen bringen, die sie aber unterdrückt. Ich bin in ihrem Leben, um ihr zu zeigen, wo es quietscht und was sie für ihren nächsten Schritt tun muss. Und zwar so deutlich, dass es weh tut. Und ja, es tut ihr weh und deshalb hat sie mir (auf meiner Suche nach Freundschaft) weh getan.

Ich darf jetzt lernen, zu unterscheiden wann Menschen in meinem Leben sind, damit ich etwas lerne und wann Menschen da sein, damit diejenigen etwas lernen.

Was im Februar 2025 sonst noch los war

Hier kommen endlich die Bilder von der Exkursion nach Leiden in den Niederlanden (und dem Abstecher nach Xanten):

Am ersten Abend haben wir gemeinsam in der Unterkunft ein traditionell niederländisches Familienessen gekocht: Kartoffelstampf, unter den fein geschnittener Endiviensalat gemischt wird. Die Fleischesser haben sich noch traditionell Speck untergerührt und Wurst dazu gegessen, die Vegetarier knusprig gebratenen Tofu und Käse. Sehr lecker!
Leiden ist durchzogen von Kanälen, die nicht durch Geländer abgesperrt waren und an denen sogar Autos ungeschützt parken. Für das deutsche Auge ein ungewohnter Anblick.
Das Rijksmuseum van Oudheiden (Nationalmuseum der Altertümer) sieht von außen ganz unscheinbar aus, ist von innen aber rießig!
Im Museum wartete dann eine Führung durch die Ausstellung zur Bronzezeit auf uns. Wir haben erfahren, dass die Menschen schon damals (vor 4000-3000 Jahren) Webstühle hatten und es eine Mode gab.
Nach der Führung durfte jeder für sich durchs Museum streifen. Die ägyptische Sammlung ist riesengroß. Hier Statuen der Katzengöttin Bastet.
Die Mumiensammlung fand ich super gruselig. Die Zauberformeln auf den Sarkophagen sind auch nach mehreren Tausend Jahren noch fühlbar.
Ja, manchmal fragt man sich schon…
Ich kann das erklären! 😅 Die alten Römer trugen tatsächlich Penisse als Schutzamulette um den Hals.
True.
Ein Zeitstrahl führt durch die Ausstellung.
Auf der Rückfahrt vom Museum wagten wir einen Abstecher an die Nordsee, die nur 2,5km entfernt war.
Mit Leuchtturm und Dünen, wie aus dem Bilderbuch!
Trotz 4 Grad, Regen und Wind war es doch ein spaßiges Erlebnis am Meer!
Auf der Rückfahrt nach Deutschland kamen wir zu einem Abstecher nach Xanten in den dortigen Römerpark und archäologischem Forschungszentrum.
Wir bekamen eine Führung dorthin, wo sonst niemand hindarf: das Funddepot, wo alle archäologischen Funde aus den Ausgrabungen der alten römischen Stadt gelagert und für Forschungszwecke oder Ausstellungen aufbereitet werden.
Hier siehst du das Ausmaß der ganzen römischen Stadt, die im Vergleich zum heutigen Xanten viel größer war.
Einige Gebäude wurden liebevoll und originalgetreu rekonstruiert und eingerichtet, wie dieses Schlafzimmer in einem wohlhabenden Wohnhaus. Es gab aber auch Handwerkerhäuser, Sklavenunterkünfte und sogar ein Amphitheater!

Mein Blog-Rückblick auf den Februar 2025

Im Februar habe ich meine Blog-Serie „Heilkräuter Basics“ gestartet, die vor allem AnfängerInnen die Unsicherheit im Umgang mit den Kräutern nehmen soll.

Ausblick auf den März 2025:

  • Ich bin für einen Vortrag gebucht
  • Es steht ein Naturkosmetik-Kurs bei der VHS Forchheim an
  • äh ja und ich muss mal mit dem Referat anfangen.

Wie war dein Februar? Erzähl es mir in den Kommentaren!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke mehr von Kräuter und Seele - Stefanie Lunz

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

Cookie Consent mit Real Cookie Banner